Dieses Jahr waren wir wieder in der Jugendherberge in Oberwesel mit dem herrlichen Musiksaal. Der Wochenendplan war ausgefuchst. Zum Start in den langen Probensamstag zeigt Hugo (das Skelett aus Ingrids Praxis), wo überall Knochen sind, die durch Atmung bewegt werden können. Ja huch, im hintersten Rücken und bei den Sitzknochen können Räume erspürt werden, die beim Halten der langen Töne ausgesprochen hilfreich mit arbeiten. Ingrid hat uns wieder ihre Feldenkrais-Professionalität geschenkt und jetzt geht es ganz locker ans Singen.
Neue Songs, bereits Bekanntes – die Großveranstaltung Chor für Chor MTK ist im April. Der Nachmittag ist für Esther Oberle reserviert. Ihre Professionalität als Gesangscoach ist ebenfalls ganz direkt und sofort spür- und hörbar. Esther zaubert mit den Händen in der Luft Ausdrucksstärke, Dynamik und ihrer phänomenalen Stimme. Alles sofort da. Merken, merken, merken.
Der frühe Abend war einer sehr wichtigen Chorbesprechung gewidmet. Der Verein ist im Wandel (siehe die letzten Blogeintragungen). Für diesen Part hat Hans den Status quo, die erforderlichen Veränderungen und die wichtigsten Fragen vorgetragen. Wie erlebt jeder Einzelne den Chor bzw. Verein, was könnte anders sein und wie kann sich jeder persönlich einbringen. Der Chor war heftig bei der Arbeit – siehe Fotostrecke – und das Ergebnis kann sich sehen lassen, alle haben sich auf diese Arbeit am frühen Abend eingelassen, ernsthaft gearbeitet und ein phantastisches Ergebnis abgeliefert. Über erste Ergebnisse wird gemunkelt. Hans wird alles auswerten und bald vorstellen.
Und dann haben sich die nimmermüden Sänger/innen auch noch beim abendlichen Feiern intensiv mit den Aushängen und regen Diskussionen darüber beschäftigt.
Erstaunlich frisch und musikalisch intensiv kann der verbliebene Sonntagvormittag verbracht werden. Fazit: die Stimmung wird mit jeder Chorfreizeit besser und besser.