Die Idee, das Dorfleben lebendiger zu gestalten wurde etwas gedämpft durch die subtropischen Temperaturen. Das bunte Flohmarkttreiben mit Kaffee und Kuchen gestaltete sich bis zur Mittagszeit lebhaft. Dann kam der Rückzug der Menschen in klimatisch lebensfreundlichere Gefilde. Und unser Start mit Wein, Äppler, Brezeln und Spundekäs war angesagt. Tapfere Sänger und Sängerinnen hielten die Stellung im Fass bei guter Laune und wenig Gästen. Denn eines war klar: ab 18:00 Uhr wird die Hölle los sein!
Genau: der Wein der nicht mehr in den Kühlschrank passte kam in die Eiskiste, Nachschub wurde im Laufschritt besorgt, sämtliche Tische waren besetzt, aus dem Jagdhaus wurden noch Stühle rausgetragen, sogar Brezeln und Spundekäs wurden geordert. Der alte Schulhof mit den herrlichen Rosskastanien bebte vor guter Laune und die Kasse des Gesangvereins wurde aufgebessert. Es wird gemunkelt, dass die letzten angebrochenen Weinflaschen weit nach Mitternacht nach dem Aufräumen von der Thekenmannschaft bei angenehmen 27 Grad unter Bäumen geleert wurden.
Gerne nächstes Jahr wieder.