Es war eine der schönsten Chorfreizeiten, die wir als Chorgemeinschaft erlebt haben. Die Proben waren sowas von entspannt, daß man erst hinterher gemerkt hat wie tief erfolgreich die Partituren sich eingebrannt haben. Der Pascal kann es einfach! Dauernd lachen und Spass haben und keiner hat sich wirklich gequält. Das hat sehr über die nicht so komfortable Unterkunft in der Musikakademie hinweg getröstet. Lange Wege, viele Türcodes, der Probenraum deutlich zu kuschelig und die Abendpartys waren das auch. Aber zumindest am zweiten Abend wohl überlegt und auch erwünscht.

Am Freitag Abend ging es erst mal los mit der Vorstellung des neuen Vorstandes. Die neuen Vorstandsmitglieder haben sich präsentiert mit ihren übernommenen Aufgaben und den angestrebten Zielen. Alle Ressorts sind doppelt besetzt und alle sprühen nur so vor Energie und Tatendrang. Der erste Job für alle: Sandra verteilt auszufüllende „Steckbriefe“ an jeden.  Kleine Fotos von jedem jeder SängerIn hat sie schon mal mitgebracht und liebevoll ausgeschnippelt…..

Dann ab zur Abendprobe: drei Songs waren zu perfektionieren. No Roots, Spread a Little Happiness und True Colors. Am 19. März zum ersten Konzert nach der Pandemie sollte es sitzen. Klar, paßt schon. Verabschiedung zur Abendparty mit dem „Abendlied“, ein wundervoll poetischer Text in sanften Tönen eingebettet.

Samstag, Hauptarbeitstag: Ingrid bietet nach dem Frühstück erst mal eine Feldenkrais-Halbe-Stunde an. Kleiner Raum? Och, da kommen nicht so viele. Und dann stand sie in einem Meer heringsmäßig geschichteter Menschen, die unbedingt ihre Atemräume erforschen wollten.

Und hinterher wurde geprobt, wie frisch belüftet. Nach und nach füllte sich auch die Wäscheleine mit den Steckbriefen…………Und zwischendurch wird mal eben schnell das Konzertplakat fertig gestellt.

Abends dann eine Chorbesprechung mit viel Austausch zu gemeinsamen Unternehmungen zusätzlich zur wöchentlichen Probe. Und daß Sandra dann plötzlich auf dem Tisch steht und in Minutenschnelle ein Votum zum heiß diskutierten Thema herstellt wundert inzwischen keinen mehr so wirklich.

Abends Kuschelparty, zum Sonntagsfrühstück sind alle wieder präsent. Die vier Stunden bis zum Mittagessen und dem Abschied von der Location vergehen wie im Flug. Fototermin auf der Treppe, erst vorne, dann hinten, aber alle drauf auf dem Bild.