Ihr habt beschlossen, ab 2018 nicht mehr aktiv zu singen. Das ist sehr schade, aber auch verständlich. Gesagt habt ihr, dass es euch zunehmend schwer fällt, neue Lieder zu erlernen, dass ihr keine verlässliche Gruppengröße mehr habt und ihr mit eurem eigenen Gesang unzufrieden seid.

Dennoch, ihr ward es, die es ermöglicht habt, dass es uns – „Ton in Ton“ – gibt. Ihr habt uns „damals“ ermutigt, einen Chor zu gründen. Ihr habt entschieden, uns eine Chorleiterin zu bezahlen und habt geduldig zugesehen, wie aus ein paar Aktiven mittlerweile ein richtig großer Chor geworden ist, der im Umfeld Anerkennung genießt.

Natürlich ging es euch auch darum, dass wir eure Tradition fortführen, der Vatertag war euch sehr wichtig und andere Dinge auch. Da waren wir nicht immer der brave Nachwuchs und haben früh angefangen, eigene Ideen zu entwickeln. Ich erinnere nur an das Kultur-Open-Air „Im Rausch der Sinne“.der Männerchor 1976der Frauenchor 1976

Beim ersten Mal war der vollständige Verein auf den Beinen, um dieses Fest zu  stemmen. Immerhin sieben Mal – von 1997 bis 2009 – haben wir das gemacht, mit dem Höhepunkt zur 700 Jahr-Feier von Langenhain.

Ihr ward nicht immer mit allem einverstanden, was wir da so veranstaltet haben, aber im Laufe der Zeit sind wir uns doch näher gekommen und konnten dann auch den Vatertag gut zusammen organisieren und durchführen. Kurz bevor wir jetzt vor der Frage gestanden haben, ob wir denVatertagauch dann noch stemmen können, wenn ihr euch irgendwann mal davon zurückziehen werdet, kam ja nun die glückliche Fügung mit den „Bembel-Templern“. Nicht das die Templer ein Ersatz wären, aber mit Ihnen zusammen kriegen wir alle das gut hin.

Wenn ich Bilder sehe, aus der Zeit, als es noch einen großen Männerchor gegeben hat, ich vermute alle aus Langenhain und dann der Frauenchor dazukam, das sieht aus wie die goldenen Zeiten des Chorgesangs in Langenhain.

Hans-J. Brandes (1. Vorsitzender)

 

Männer- und Frauenchor vor dem Jagdhaus 1976